Die Fortsetzung des Gespräches über Vertrauen. Erörtert werden unter anderem die Begriffe des Publikums, Medienepoche, Organisation, Wahrheit, Wissenschaft, sowie Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung.
Literatur:
Dirk Baecker – Studien zur nächsten Gesellschaft (Suhrkamp, 1. Auflage, 2007);
u.a. Begriff Organisation/Institution: S. 41
Dirk Baecker – Handeln und Erleben in religiöser Gemeinschaft – Auch ein Versuch einer Ethik der leeren Selbstreferenz (2015)
Klaus Lichtblau – „Vergemeinschaftung“ und „Vergesellschaftung“ bei Max Weber. Eine Rekonstruktion seines Sprachgebrauchs.
Zeitschrift für Soziologie, Jg. 29, Heft 6, Dezember 2000, S. 423–443
Niklas Luhmann – Die Wissenschaft der Gesellschaft (Suhrkamp, 1. Auflage, 7. Auflage, 2015)
insbesondere: Begriff der Wahrheit und wieso er in der funktional differenzierten Gesellschaft in einfachen gesellschaftlichen Verhältnissen nicht von Wissen unterschieden werden kann (man beachte beide Einschränkungen): S. 167
One2One: Christoph; Michael
Christoph und Michael sprechen über Vertrauen. Als Stütze für unser Gespräch dienen uns verschiedene Texte, insbesondere von Niklas Luhmann und Dirk Baecker. Dieses Gespräch erschien urpsrünglich als Ausgabe des Colloquium Podcast.
Wie könnte Involvierung aussehen? Twitter #cllqm / #gleis4podcast (Many2Many)
Links:
Literatur:
Niklas Luhmann:
Vertrauen – ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität
Soziale Systeme (Insbesondere Kapitel 3, Abschnitt VIII, in dem es um Vertrauen/Mißtrauen geht)
Gesellschaft der Gesellschaft (1. Auflage, Suhrkamp 1998): Form von Sinn, S. 58; Computer vermittelte Kommunikation, S. 309
Dirk Baecker:
Designvertrauen: Design als Mechanismus der
Ungewissheitsabsorption in der nächsten Gesellschaft (Thesenpapier zum
Symposium “System: Design zwischen Chaos und Alltag”, Museum für
angewandte Künste Köln, 15. Mai 2015.)
Studien zur nächsten Gesellschaft
Offen abgelegt am 01.01.17 (ursprünglich im #KzU Podcast)
Christoph (@Christorpheus) und Michael (@adloquii) sprechen über Aussagen von Luhmann in Bezug auf Freiheit.
Als Ausgangsgedanke für das Gespräch dient eine Tonaufnahme von Niklas Luhmann aus der Vorlesung “Einführung in die Theorie der Gesellschaft” von 1993. Ausgangspunkt der Überlegung ist, dass es nur unter der Bedingung von Determiniertheit so etwas wie Freiheit geben kann. Im Gespräch werden ferner die Themen Innovation, doppelte Kontingenz, Normen und Überraschung angerissen.
Ergänzungen zum Besprochenen:
Öffentlicher-Bücherschrank.de
Mitfahrticket.de
Begleitschaden (Twitter)
Etherpad von Begleitschaden (Bücher zu verschenken)
Zettelkasten von @Christorpheus
Ethik bei Luhmann (eine Fundstelle):
Ethik ist eine Unterscheidungspraxis, die zwischen Standards und
Verhaltensweisen in der Form konformes/abweichendes Verhalten
unterscheidet, oftmals sogar moralisch in der Form gut/schlecht.
Abweichungen werden auf Verhalten zugerechnet, statt auf unpassend gewählte Standards.
Vgl. Luhmann, Die Realität der Massenmedien, S. 144
Kommentar von Klaus Kusanowsky: Selbstorganisation kann man nicht organisieren:
Organisation bei Dirk Baecker (eine Fundstelle):
– Organisation ist die Kontrolle und Regulation von Arbeit.
– Sie regeln, innerhalb welcher Arbeitsteilung von wem zu welchen
Zeitpunkten welche Arbeitsschritte zu vollziehen sind und sorgen dafür,
dass Ergebnisse und Umstände der Arbeit auf eine Art und Weise
dargestellt ewrden, die der Organisationsumwelt ermöglicht, damit
einverstanden zu sein.
Vgl. Baecker, Studien zur nächsten Gesellschaft, S. 57
Aufwachen Podcast
Bücher zu verschenken finden sich unter anderem hier:
Differentia
Libellus
Twitter: #bzv